Design
Im Englischen steht „Design“ für jede Art von Entwurf, der auf eine rationale Auseinandersetzung basiert; in diesem Sinn ist auch ein Entwicklungsingenieur ein Designer.
Im deutschsprachigen Raum hat sich „Design“ als Synonym für die „visuelle Gestaltung“ etabliert.
Design ist dabei unweigerlich an gesellschaftliche Prozesse und persönliche Entwicklungen gekoppelt.
Kommunikationsdesign
Das Kommunikationsdesign gestaltet die Medien, mit welchen Informationen und Botschaften vermittelt werden sollen: Broschüren, Anzeigen und Plakate ebenso wie – jeweils als Untergruppen des Kommunikationsdesigns – Verpackungen, virtuelle Medien und visuelle Leitsysteme.
Website erstellen
hier mal ein hilfreicher Link, mit vielen Tipps zum „Erstellen der eigenen Homepage“, der auf die Website von Dieter Fischer führt:
Webdesign
Webdesign ist die übliche Bezeichnung für die visuelle Gestaltung von Internet-Seiten. Streng genommen bezieht sich der Begriff nur auf Sites des World Wird Web (www). Webdesign ist am Schnittpunkt zwischen Kommunikationsdesign und Interface-Design angesiedelt.
Interface-Design
„Interface-Design“ steht allgemein für die funktionale Gestaltung von Bedieneroberflächen von Geräten und Anlagen aller Art. Gebräuchlich ist der Begriff vor allem bei elektronischen Medien (Software oder Apps für Screens etc.).
Produktdesign
„Produktdesign“ widmet sich der Gestaltung von – überwiegend dreidimensionalen – Produkten. Das Produktdesign gliedert sich in die Gestaltung von seriell gefertigten Gütern (Industriedesign) und in das Design von Produkten, die in kleinen und kleinsten Auflagen hergestellt werden, wie es zum Beispiel bei Schmuck oft die Regel ist.
Industriedesign
Das Industriedesign steht für ein Design, das auf seriell hergestellte Güter spezialisiert ist. Der Erwerb umfassender Kenntnisse über Materialien, Fertigungsverfahren und Produktionsmethoden zählt bei diplomierten Industriedesignern zum Ausbildungsstandard.
Designer-Produkt
Die seriöse Variante des Designer-Produkts ist ein professionell gestaltetes Produkt, das mit dem Namen eines meist prominenten Designers vermarktet wird. Landläufig wird auch ein Produkt als „Designer-Produkt“ bezeichnet, das vorrangig interessante visuelle Effekte bietet, dabei aber die Zweckmäßigkeit vernachlässigt.
Designstrategie
Von Designstrategie ist zu sprechen, wenn ein definiertes Ziel (z. B.: die Positionierung eines Produktes nach oben verschieben) mit dem Instrument „Design“ in geplanten taktischen Maßnahmen und Schritten (z. B.: die Anmutung modernisieren oder die Wertigkeit erhöhen) verwirklicht werden soll.
Branding
Brandung ist der englische Begriff für Markenführung. In der angloamerikanischen Tradition ist das Brandung beim Marketing angesiedelt; der massive Medieneinsatz nimmt beim Aufbau der Marke eine zentrale Funktion ein.
Markenführung
Bei der Markenführung nach mitteleuropäischer Tradition liegt der Schwerpunkt auf dem Produkt und seinen besonderen Eigenschaften; das Marketing nimmt nur eine stützende Funktion ein. Methodisch ist die europäische Markenführung bedeutend unschärfer definiert als das hoch systematisierte Brandung.
Corporate Design
Corporate Design steht für ein Gestaltungssystem, das sich auf alle wesentlichen Elemente des visuellen Auftretens eines Unternehmens erstreckt. Im Idealfall reicht es vom Produktdesign sowie der Gestaltung der Printmedien und der elektronischen Medien bis zur Architektur und der Gestaltung der Verkaufs-, Verwaltungs-, und Produktionsräume des Unternehmens.
Corporate Identity
Die Corporate Identity strebt danach, alle Elemente, die ein Unternehmen erkennbar und typisch machen, nach einem definierten Wertekodex zu ordnen. Umgesetzt werden die Werte anhand von Leitlinien, u. a. für das Führungsverhalten und das allgemeine Unternehmensverhalten (Corporate Behaviour), die Kommunikation (Corporate Communication) und das kulturelle (Non-Profit) Engagement des Unternehmens. Das Corporate Design als wichtiger Teilbereich der Corporate Identity übersetzt die Werte in sichtbare und auch fühlbare Formen.
Psychografie
Beschreibung der seelischen Eigenheiten, Wertvorstellungen, Lebenseinstellungen und Stilvorlieben einer Person oder einer Gemeinschaft. Anhand von Psychogrammen wird das emotionale Profil von Zielgruppen anschaulich gemacht. Das wohl bekannteste Modell ist das „Limbic-System“.
Semantik
Das Aussehen der Dinge vermittelt Bedeutungen (bspw. Solidität, Dynamik, mediterraner Esprit …). Semantik entspricht dem Begriff „Bedeutungsgehalt“. Bei der Vorbereitung eines Designprojekts ist die Beschreibung des semantischen Profils – also welche Aussagen soll das Design vermitteln – ein marketingstrategisch entscheidender Schritt.
Usability
Usability ist der weit verbreitete Begriff für „Gebrauchstauglichkeit“. Die Usability schließt alle Eigenschaften eines Produkts ein, die seine Nützlichkeit für den Gebrauch durch den Menschen ausmachen. Zu Nennen sind hier die Zweckentsprechung, die Ergonomie, das Handling u. a..
Ergonomie
Ergonomie beschreibt speziell die Abstimmung eines Produkts auf den Menschen, mit dem Ziel der möglichst geringen physischen, intellektuellen und mentalen Belastung bei der Anwendung von Produkten.
Haptik
Haptik und Greifen erzeugt eine subtile, intensive (sinnliche) Begegnung mit dem Produkt. Die Oberflächenbeschaffenheit ist deshalb ein hochrangiges Element bei Qualitätsstrategien.
Olfaktorik
Der Geruchssinn nimmt einen großen Einfluss auf die Sympathie, die für ein Produkt entwickelt wird. Grundsätzlich von Bedeutung ist dieser Faktor bei der Auswahl von Materialien und Oberflächenbehandlungen. In manchen Branchen werden inzwischen gezielte Duftstoffe eingesetzt.
Akustik
Käufer und Benutzer eines Produkts nutzen den Klang als Qualitätsindikator – sowohl den Klang, der bei der Berührung des Produktkörpers entsteht, als auch wenn Komponenten aufeinander stoßen (z. B. beim Schließen und von Klappen und Türen bei Automobilen). Das weniger hohe Ansehen beispielsweise von Blech und Kunststoffen ist nicht zuletzt durch ihr Klangbild verursacht.
Styling | Stilistik
Der Begriff steht für das formal-ästhetische Gestaltungskonzept – wie z. B. ausgewählte Farbkombinationen, typische Proportionsverhältnisse etc..
Semiotik
Semiotik ist die Lehre über die Zeichen. Sie analysiert Zeichen aller Wahrnehmungsbereiche. Zeichen sind physikalischer Natur und erfassbar durch die Sinne.
Semantik
Die Semantik ist die Lehre a) in der Sprachwissenschaft von der Bedeutung der Wörter und den Bezeichnungen von Dingen oder Ereignissen, b) im gestalterischen Bereich von der Bedeutung zwischen Dargestelltem und der Darstellung selbst. Sie ist undenkbar ohne den Bezug zum Interpretanten oder Adressaten. Denn ein Zeichen hat eine Aufgabe und ein Ziel und ist ohne die Fragestellung nach dem „Wozu“ nicht denkbar. Es wird nach drei Arten von semantischen Zeichen unterschieden: ICON-, INDEX- und SYMBOL-Zeichen.
Die Triade: Icon – Index – Symbol dient uns als semiotische Differenzierung
In der Praxis der Kommunikation haben wir es fast immer mit Mischformen dieser Triade zu tun, bei denen man meist nur Schwerpunkte erkennen kann. Eine Design-Theorie (Peirce // Peirce, Charles S.- Obra lógico-semiótica, Madrid, Taurus, 1987) besagt, dass in Bezug auf die Repräsentation eines Objektes die vollkommensten Zeichen diejenigen sind, in denen sich ikonische, indexikalische und symbolische Elemente die Waage halten. Dies gilt für die Repräsentation, in der Praxis insbesondere für Signets und Marken. Für eine Grammatik der visuellen Kommunikation dienen allgemein die folgenden Beschreibungsebenen: Texturebene: Wahrnehmungselemente, Strukturebene: Figuren und Muster, Gegenstandsebene: Gegenstände, Aussageebene: Beziehungen zwischen Gegenständen.
Definition des semantischen ICON-Zeichen
Mit ICON-Zeichen – aus dem Griechischen von eikön = Bild abgeleitet – bezeichnen wir alles, was man umgangssprachlich unter Bild oder Abbildung versteht. Das Bild stellt den Gegenstand dar und ist damit der Gegenstand selbst. Ein ICON-Zeichen reicht von der naturgetreuen oder naturnahen Darstellung, z. B. eines Baumes, bis zu seinem abstrahierten, kartographischen Kennzeichen: Immer wird die Darstellung als „Baum“ verstanden.
Definition des semantischen INDEX-Zeichen
Ein INDEX-Zeichen ist ein Hinweiszeichen. Es enthält gestalterische Elemente, die auf einen Sachbezug hinweisen.
Definition des semantischen SYMBOL-Zeichen
Das SYMBOL-Zeichen (Betonung auf der ersten Silbe!) hat mit dem bezeichneten Objekt keinerlei optische Ähnlichkeit. Buchstaben, Lettern oder Ziffern werden zwar zu einem optischen Gebilde zusammengefügt, weisen aber keine optische Beziehung zum Inhalt auf und müssen zunächst erlernt werden.
Digitale Bilddaten
Es gibt zwei grundlegende Arten von Computergrafik: Die Pixelgrafik oder Bitmap-Grafik speichert ein Bild als rechteckiges Raster quadratischer Farbinformationen ab, den sogenannten Pixeln. Die Vektorgrafik speichert dagegen Konturen und Kurven in Form mathematischer Formeln.
Die Qualität eines gespeicherten Pixelbildes lässt sich wie folgt charakterisieren:
Die Auflösung gibt die Größe der einzelnen Pixel an und besagt, wie viele Pixel pro Zentimeter beziehungsweise Inch gespeichert werden. Für den Druck sind erheblich höhere Auflösungen erforderlich (ca. 300 Pixel pro Inch) als für eine gleich große Bildschirmfläche (gerechnet wird hier mit 72 Pixeln pro Inch).
Die Farbtiefe gibt an, wie viele Bits zur Speicherung der Informationen eines einzelnen Pixels verwendet werden. Je nach Farbtiefe kann nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Farben eingesetzt werden. So ermöglicht eine Farbtiefe von 8 Bit genau 256 verschiedene Farben, 16 Bit bereits 65.536 Farben und 24 Bit sogar mehr als 16,7 Millionen (exakt 16.777.216).
Iim Normalfall werden die einzelnen Farben aus einzelnen Grundfarben zusammengesetzt. So gibt es die additive Farbmischung aus den Lichtfarben Rot, Grün und Blau (RGB) sowie die subtraktive Mischung für die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK). Für die Intensität jeder einzelnen Grundfarbe wird jeweils ein Farbkanal gespeichert. Die Farbtiefe wird demnach pro Kanal angegeben. Beispielsweise bei einem RGB-Bild mit 24 Bit Farbtiefe also 8 Bit (oder 256 Intensitätsstufen) pro Kanal.
Corporate-Media-Aktivitäten
- integrierte Kommunikation, Marketingmanagement und Markenführung
- Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit
- journalistische Methoden und Darstellungsformen
- Konzeption, Produktion und Gestaltung crossmedialer Inhalte; u.a. von Audio- und Video-Beiträgen
- Einsatz von Social Media
Designmanagement
Das Designmanagement koordiniert alle das Design betreffenden Ziele und Aufgaben. Insbesondere ist das Designmanagement die Schnittstelle zwischen den Designern und der Unternehmensführung, dem Marketing, der Produktentwicklung, der Produktion und dem Vertrieb.
Das Designmanagement leitet die Designprojekte und überwacht die Einhaltung von Marken- / Corporate-Design-Richtlinien.